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Expertenwissen auf einen Blick

Umkehrosmose – Reverse Osmose (Reverse Osmosis System)

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Christina Hanxleden
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Mitarbeiterin Christina Hanxleden

Wasseraufbereitung ganz nach dem Vorbild der Natur: Umkehrosmose

Die Experten von EnviroFALK entwickeln Umkehrosmoseanlagen, umgangssprachlich Umkehrosmose (Reverse Osmosis System) und im englischen Fachjargon auch reverse osmose system, reverse osmosis system oder auch einfach nur RO genannt, die optimal auf die verschiedenen Anwendungsbereiche abgestimmt sind. Das entsalzte Wasser wird sowohl für industrielle Prozesse als auch für Anwendungen in Krankenhäusern, Laboren und der Medizintechnik benötigt.

Grafik Umkehrosmose

Funktionsweise Umkehrosmose – RO

Eine Umkehrosmose (Reverse Osmosis System) beruht auf dem Effekt der Osmose, der sich in der Natur z. B. an geplatzten Kirschen nach einem Sommerregen zeigt. In der Kirsche befindet sich eine konzentrierte Lösung, der Kirschsaft. Der Regentropfen stellt die verdünnte Lösung dar. Durch die Haut der Kirsche kommt es nun zu einem Ausgleich der Konzentrationen. Das Lösemittel tritt durch die Kirschhaut, die semipermeable Membran, in die Kirsche ein. Das System ist bestrebt, ein Gleichgewicht zwischen den beiden Konzentrationen herzustellen. Da das Volumen der Kirsche jedoch nicht zunehmen kann, kommt es zu einem Anstieg des Drucks. Dieser Druck ist der osmotische Druck. In der Natur führt dieser Druckanstieg dazu, dass die Kirsche platzt. Kehrt man diesen Effekt um, so erhält man eine Umkehrosmose (Reverse Osmosis System). Dabei wird ein Druck auf die konzentrierte Lösung ausgeübt, um den osmotischen Druck dieser Lösung zu überwinden. Das Lösemittel tritt wieder durch die Membran hindurch und alle gelösten Wasserinhaltsstoffe bleiben auf der Seite des Konzentrats zurück.

 

Umkehrosmose Wasserfilter (Reverse Osmose – RO)

Die Umkehrosmose (Reverse Osmosis System), auch Reverse Osmose (RO) genannt, ist ein Membranverfahren, das neben partikulären Stoffen im Wasser auch Ionen zurück hält. Dabei wird der natürliche Prozess der Osmose umgekehrt. In Umkehrosmoseanlagen wird die salzhaltige Lösung (z. B. enthärtetes Stadtwasser) unter Druck an semipermeablen Membranen in Form von Wickelelementen vorbei geleitet. Nur das Lösungsmittel, also reines Wasser, passiert die Membrane und wird mit sehr geringem Salzgehalt als sogenanntes Permeat gewonnen. Alle Wasserinhaltsstoffe konzentrieren sich dabei auf und müssen mit einem zweiten Teilstrom, dem Konzentrat, zum Kanal abgeleitet werden.

 

Umkehrosmoseanlage (reverse osmose system, reverse osmosis system, RO)

Großtechnisch wird eine Umkehrosmoseanlage, im englischen reverse osmose system, reverse osmosis system, RO, jedoch nicht als Dead-End Filtration, sondern als Cross-Flow-Filtration betrieben. Dabei wird der Rohwasserzulauf aufgeteilt in ein Reinwasser – das Permeat mit einem Anteil von 75-80 % und einem Restsalzgehalt von ca. 2 % – sowie ein Konzentrat, mit dem alle anderen Wasserinhaltsstoffe kontinuierlich aus der Umkehrosmoseanlage (Reverse Osmosis System) geschleust werden. Die Umkehrosmose wird häufig in Reinstwasseranlagen für die grüne Wasserstoffproduktion eingesetzt.